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Verbotene Gedanken

Du bist einer dieser Gedanken. Ein Wunsch, den ich nicht haben darf.

Ich weiß nicht mal, wann es angefangen hat.

Vielleicht war es an dem Abend, als du gelacht hast und ich mich dabei ertappte, wie ich nicht mehr wegsah. Oder als du mich berührt hast – nur flüchtig, nur beiläufig –, und es sich trotzdem angefühlt hat wie ein Blitz, der meinen gesamten Körper einnahm.

Ich hasse mich für dieses Gefühl.

Ich hasse mich dafür, dass mein Herz schneller schlägt, wenn du sprichst.

Dafür, dass ich mich nach Momenten sehne, in denen wir allein sind, nur um dann die Luft anzuhalten, weil es zu gefährlich ist.

Sie liebt dich.

Sie vertraut mir.

Sie ist meine beste Freundin.

Und ich?

Ich bin ein schlechter Mensch, weil ich unentwegt von etwas träume, das nicht mir gehört.

Ich werde es nie sagen. Nie zeigen. Nie zulassen, dass diese Wahrheit das Licht berührt.

Aber in meinem Kopf, in meinem Herzen, in diesem verfluchten Verlangen – gehörst du trotzdem zu mir.

Nicht zu ihr.

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