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Stress abbauen leicht gemacht. Frau versucht sich zu entstressen und Sicherheit im Körper zu finden.

Stress abbauen in 60 Sekunden: 6 Methoden für mehr Sicherheit im Körper

Für viele von uns ist Stress ein ständiger Begleiter.

Wir fühlen uns überwältigt, kämpfen mit einer Flut von Gedanken oder haben das Gefühl, einfach nie wirklich zur Ruhe zu kommen.

So als wären wir in einem endlosen Kreislauf aus Anspannung und Erschöpfung gefangen, aus dem es einfach kein Entrinnen gibt.

Dabei ist es sehr wohl möglich, diesem Kreislauf etwas entgegenzusetzen.

Denn hast du gewusst, dass sich im eigenen Körper sicher und geborgen zu fühlen ein mächtiges Werkzeug ist, um Stress effektiv abzubauen und innerlich zur Ruhe zu kommen?

Ein Gefühl von Sicherheit ermöglicht es, zurück in einen Zustand der Entspannung zu finden und so den Stresspegel deutlich zu senken.

In hektischen Momenten können deshalb schon ein paar kleine, bewusste Handlungen wahre Wunder wirken.

In diesem Artikel verrate ich dir deshalb sechs einfache Techniken, die du nicht nur jederzeit, sondern auch überall anwenden kannst, um deinem Körper ein Gefühl von Sicherheit zu schenken oder dich zu entspannen – und das in weniger als einer Minute.

Denn manchmal braucht es nur einen kurzen Augenblick, um sich wieder geerdet und sicher im eigenen Körper zu fühlen.

Sicherheit im Körper finden - warum eigentlich?

Sicherheit in unserem Körper zu finden spielt es eine zentrale Rolle bei der Stressreduktion. Denn sind wir gestresst oder ängstlich, versetzt das unseren Körper in einen Kampf- oder Fluchtmodus.

Ein Zustand, der sich durch körperliche Anspannung, Unruhe oder sogar Panik äußern kann und das Entspannen nahezu unmöglich macht.

Doch ein Gefühl von Sicherheit im Körper hilft dabei, diesen Zustand zu beenden und unseren Körper in einen entspannteren und ausgeglicheneren Zustand zu versetzen.

Es signalisiert unserem Nervensystem, dass die Bedrohung vorüber ist und ermöglicht so die Rückkehr zu Ruhe und Gelassenheit.

Außerdem trägt ein sicheres Körpergefühl auch allgemein zu unserem Wohlbefinden bei.

Weil es dafür sorgt, dass wir uns ruhig, entspannt und zentriert fühlen und das verbessert unsere Fähigkeit zur klaren Entscheidungsfindung.

Denn nur, wenn wir uns sicher fühlen und geerdet sind, können wir rationale Entscheidungen treffen und Probleme effektiv lösen, statt von Stress oder Angst überwältigt zu werden.

Darüber hinaus stärkt Sicherheit im Körper auch unsere Selbstwahrnehmung.

Sie schafft ein tieferes Bewusstsein für unsere Bedürfnisse und Empfindungen, wodurch wir besser auf uns selbst achten, rechtzeitig Pausen einlegen und auf die Warnsignale unseres Körpers reagieren können.

Das Finden von Sicherheit im Körper ist also nicht nur entscheidend für die Reduzierung von Stress, sondern verbessert auch unsere Lebensqualität.

Doch wie genau können wir in unserem hektischen Alltag dieses Gefühl von Sicherheit erreichen?

Und welche einfachen, aber effektiven Methoden gibt es, um schnell und nachhaltig Stress abzubauen?

Im folgenden Abschnitt stelle ich dir 6 praktische und sofort anwendbare Methoden vor, um dein inneres Gleichgewicht schnell wiederherzustellen und so in kürzester Zeit Ruhe und Gelassenheit in dein Leben zu bringen.

Stress abbauen in 60 Sekunden: Hier sind 6 schnelle Methoden, mit denen du Sicherheit im Körper findest

1. Nimm dir einen Moment, um die Welt um dich herum wahrzunehmen

Wenn du merkst, dass du feststeckst, dein Kopf zu voll ist oder die Gedanken einfach nicht aufhören wollen zu kreisen, hör mit dem auf, was du gerade tust: Leg dein Handy zur Seite, schalte den Fernseher aus oder klapp das Buch zu - ganz egal.

Stoppe einfach, was du tust.

Und dann stehe auf und gehe ein paar Schritte.

Versuche, den Ort, an dem du gerade bist, vollständig in dich aufzunehmen.

Wahrzunehmen, was um dich herum passiert – die Farben, Geräusche, Gerüche.

Schau aus dem Fenster, öffne es oder geh nach draußen, spüre die frische Luft auf deiner Haut, lausche dem Wind in den Bäumen.

Gib dir selbst die Zeit, dich mit deiner Umgebung und mit dir selbst zu verbinden.

Denn in diesen kleinen Momenten der Achtsamkeit liegt Kraft.

Die Kraft, dich im Hier und Jetzt zu verankern, dich zu erden und so deinem Körper die Sicherheit zu schenken, die er gerade braucht.

2. Fühle den Halt in deinem Rücken

Ein Weg, deinen Geist zu beruhigen, dich zu entstressen oder ein Gefühl von Sicherheit in deinem Körper herzustellen, ist es, bewusst auf deine körperlichen Empfindungen zu achten.

Und das funktioniert zum Beispiel so:

Setz dich bequem auf einen Stuhl und lehne dich zurück.

Spüre, wie dein Rücken in Kontakt mit der Rückenlehne kommt und dein Körper sich dagegen lehnt.

Nimm wahr, wie deine Wirbelsäule entlang der Lehne verläuft und die Rückenlehne die Konturen deiner Wirbelsäule nachzeichnet.

Spüre das Gewicht deines Körpers, wie er sich gleichmäßig auf die Sitzfläche verteilt, dich hält und die Anspannung mit jeden Atemzug mehr und mehr deinen Körper verlässt.

Lass dich ganz in dieses Gefühl hineinsinken und genieße, wie der Stuhl dich sanft trägt.

 Dir Halt und ein Gefühl der Ruhe und Sicherheit schenkt.

3. Verlängere deine Ausatmung

Unsere Atmung ist ein kraftvolles Werkzeug, um unser Nervensystem zu beruhigen und das Beste: Wir haben sie immer dabei!

Wenn also Angst dich überrollt, du angespannt bist oder deine Gedanken nicht aufhören wollen zu kreisen, konzentriere dich einfach auf deine Atmung und darauf, länger aus- als einzuatmen.

Atme tief ein und dann langsamer wieder aus.

Ein und aus.

Wenn du magst, kannst du beim Einatmen auch bis vier und beim Ausatmen bis sechs oder acht zählen - das schenkt Orientierung und fungiert als zusätzlicher Anker.

Eine verlängerte Ausatmung wirkt Wunder, da es unseren Parasympathikus aktiviert, jenen Teil unseres Nervensystems, der für die Entspannung zuständig ist.

ZUSÄTZLICHER TIPP:

Versuche, beim Einatmen durch die Nase und beim Ausatmen durch den Mund zu atmen. Das vertieft die Entspannung, da es deinen Parasympathikus zusätzlich stimuliert.

4. Singe oder summe vor dich hin

Dir ist gerade alles zu viel? Du fühlst dich überwältigt von deinen Gedanken?

Oder du willst dich entspannen, weißt aber nicht wie?

Dann: Singe oder summe drauflos.

Ja, wirklich.

Egal, ob du ein Lied summst, ein Mantra vor dich hinmurmelst oder einfach nur ein paar Geräusche machst: Die Vibrationen der Töne haben eine beruhigende Wirkung auf deinen Körper.

Singen oder Summen aktiviert den Vagusnerv, der eine Schlüsselrolle bei der Regulierung unseres Nervensystems spielt.

Das, was du tust, muss dabei übrigens weder perfekt klingen noch harmonisch sein - denn der Klang deiner Stimme und die Geräusche, die sie erzeugt, reichen aus, um dich zu entspannen und zu beruhigen.

ZUSÄTZLICHER TIPP:

Singe oder summe ganz ungezwungen, so, als ob dich niemand hören kann und sei ganz im Moment, frei und ungehemmt.  Diese Ungezwungenheit hilft dabei, die entspannende Wirkung noch zu verstärken.

5. Lasse unbewusste Anspannung los

Oft halten wir Spannung im Körper fest, ohne es zu merken.

Denn Stress oder Angst setzen sich häufig in bestimmten Körperbereichen fest, was eine subtile, aber hartnäckige Anspannung hervorruft.

Deshalb spüre bewusst in deinen Körper hinein.

Finde Stellen, die sich angespannt, verkrampft oder blockiert anfühlen.

Ist deine Stirn gerunzelt? Deine Schultern hochgezogen?

Presst du deine Lippen oder Zähne zusammen oder hältst die Luft an?

Sind deine Augenbrauen zusammengezogen oder deine Hände oder Finger vielleicht zur Faust geballt?

Ist dein Nacken steif oder spürst du ein Ziehen oder einen Druck im Brustbereich?

Lass diese Spannung bewusst los.

Schließe die Augen, nimm einen tiefen Atemzug.

Stell dir vor, wie du bei jedem Ausatmen ein kleines bisschen dieser Anspannung aus deinem Körper entlässt.

Wie sie zusammen mit deinem Atem durch deine Nase oder deinen Mund nach draußen fließt, und sich bei jedem tiefen Einatmen ein Gefühl der Entspannung und Leichtigkeit in deinem Körper ausbreitet.

6. Bewege dich

Bewegung ist einer der einfachsten und schnellsten Mittel, um aus dem Kopf zurück in den Körper zu kommen und uns zu entstressen.

Keine Angst, ich fordere dich jetzt nicht dazu auf, einen Yogakurs zu machen oder eine komplizierte Fitnessroutine zu absolvieren.

Nein, so durchdacht oder komplex muss es gar nicht sein.

Im Gegenteil: Dehne dich einfach.

Schüttel deine Hände aus.

Tanze umher.

Wackle mit den Füßen.

Laufe.

Springe in die Luft.

Renne umher.

Bewege dich einfach; so, wie du es möchtest und auf eine Weise, die sich gut anfühlt.

Alles ist erlaubt!

Denn: Bewegung hilft dabei, festsitzende Energie zu lösen, deinen Körper besser zu spüren und ihn gleichzeitig in einen entspannten Zustand zu versetzen.

Stress ade: Kleine Techniken mit großer Wirkung

Jede einzelne dieser sechs Techniken kannst du problemlos in deinen Alltag einbauen, um so schnell und effektiv deinen Stresspegel zu senken.

Denn Sicherheit in deinem Körper zu finden ist mehr als nur eine kurzfristige Hilfe gegen Stress - es ist eine essenzielle Fähigkeit, die dir dabei hilft, langfristig ausgeglichener und gelassener zu leben.

Ob durch bewusstes Atmen, den Kontakt mit deiner Umgebung oder durch Bewegung - jede dieser Methoden hilft, Stress abzubauen und dich selbst wieder in den Mittelpunkt zu rücken.

Am besten wirken sie, wenn du sie zu einem festen Bestandteil deiner täglichen Routine werden lässt.

Nutze sie sooft du kannst, um deinem Körper die Sicherheit zu geben, die er braucht.

Welche dieser Methoden hilft dir am meisten, wenn du gestresst bist? Lass es mich gerne in den Kommentaren wissen.

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