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Selbstliebe: Was Dich zu lieben tatsächlich bedeutet
Liebe dich selbst – ein Satz, der uns überall begegnet. In Zeitschriften, Blogbeiträgen und Internetforen. Viele beten ihn herunter. Versichern sogar, dass uns selbst zu lieben der Weg zu einem glücklichen und erfüllten Leben ist.
Doch stimmt das tatsächlich? Und wenn ja, was bedeutet Selbstliebe eigentlich genau?
Die allermeiste Zeit meines Lebens habe ich mich selbst gehasst.
Ich habe meinen Körper verachtet.
Für seine Schwäche. Seine Andersartigkeit. Seine so offensichtlichen Makel.
Und mich: Dafür, dass ich nicht funktionieren konnte, zu viel fühlte und mir alles zu Herzen nahm.
Wenn jemand mir erklärte, ich müsse nur beginnen, mich selbst zu lieben, damit mein Leben in Ordnung kommt, dann wusste ich nie, was ich erwidern sollte.
Es klang so leicht und doch hat es mich entmutigt und wütend gemacht.
Nicht nur, weil Selbstliebe so weit entfernt von den Gefühlen war, die ich für mich selbst empfand, sondern weil das, was sie mir vorschlugen, überhaupt nichts änderte.
Was Selbstliebe ist – und was nicht
Menschen nutzen das Wort Selbstliebe inflationär.
Ernährungscoaches und Trainer vermarkten es als Wohlfühl-Emotion.
Als etwas, was man erwerben oder spätestens dann erreichen kann, wenn man genug Sport macht, sich gesund ernährt oder sich nur oft genug vor dem Spiegel selbst zulächelt.
Doch Selbstliebe ist weder das Mantra-mäßige Aufsagen von positiven Affirmationen, noch das tägliche Workout vor dem Frühstück.
Sie bedeutet nicht, dass du auf Zucker verzichten musst und dir jeden Morgen einen Bio-Smoothie machst.
Und sie ist auch nicht gleichbedeutend damit, dir jede Woche die Nägel machen zu lassen oder mit Diät-Pillen auf dein Normalgewicht zu kommen.
In Wahrheit hat sich selbst zu lieben nichts mit oberflächlichen Schönheitsidealen oder gesellschaftlich akzeptierten Normen zu tun.
Selbstliebe ist nichts, wozu du dich zwingen kannst – weder mit positiven Denken, noch indem du Produkte kaufst oder das umsetzt, was andere dir erzählen.
Sie funktioniert nicht auf Knopfdruck. Schon gar nicht, wenn du sie dir mit Gewalt einhämmern musst. Stattdessen passiert sie, wenn du lernst, dich selbst zu achten.
Dich selbst zu lieben beginnt bei dem Körper, den du hast, und damit bei dem Menschen, der du bist
Selbstliebe bedeutet zuallererst, den Krieg gegen dich selbst zu beenden.
Anzuerkennen, dass der Körper, den du hast, der Einzige ist, den du haben kannst, selbst wenn du dir etwas Anderes wünschst.
Zu akzeptieren, dass er zu dir gehört, mit all seinen Stärken und Schwächen, vermeintlichen Makeln und Unzulänglichkeiten.
Sie bedeutet, für dich selbst sorgen zu lernen. Deine Bedürfnisse wahr- und ernstzunehmen. Deine Grenzen zu spüren, sie zu achten und zu spüren, was du tatsächlich brauchst.
Es geht darum, dich wichtig zu nehmen.
Ins Bett zu gehen, weil du müde bist, auch wenn alle anderen Feiern gehen.
Dich nicht für den Obstsalat, sondern für das Eis mit der Extraportion Sahne zu entscheiden, weil dich das mehr anspricht.
Nein zu einem Telefonat oder einem Treffen zu sagen, weil du einfach keinen Kopf dafür hast.
Zu weinen, zu lachen oder wütend zu sein, weil du es bist – egal ob andere es angemessen finden oder nicht.
Selbstliebe beginnt mit gesundem Egoismus
Damit, dich an erste Stelle zu setzen – nicht deinen Partner, deine Eltern, die Arbeit oder die Gesellschaft.
Sie beginnt mit der Erlaubnis, Fehler machen und Makel haben zu dürfen.
Damit, dick oder dünn, laut oder leise, groß oder klein zu sein – breite Hüften, unterschiedlich große Brüste oder knubbelige Knie zu haben.
Damit, dass du einen ganzen Tag im Schlafanzug herumrennen oder unter der Dusche singen darfst, wenn dir danach ist.
Selbstliebe bedeutet, du selbst zu sein
Auszuprobieren, wonach du dich sehnst und aus deinem Leben zu katapultieren, was dich runterzieht.
Menschen vor die Tür zu setzen, die dir nicht guttun.
Energieräuber, sinnlose Tätigkeiten und das, was du hasst im Klo herunterzuspülen und stattdessen das zu tun, wonach dir wirklich ist.
Sie bedeutet, dass du erkennst, dass du wertvoll bist.
Nicht wegen dem, was du tust oder dem, was andere über dich denken, sondern schlicht und einfach, weil du bist.
Und zwar so verrückt, so unzulänglich, so einzigartig wie du eben bist.
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