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Schreibimpuls – Spieglein Spieglein an der Wand

Für Schneewittchens Stiefmutter war der Spiegel ein wahres Schreckgespenst. Immer wieder sah sie hinein und nie sagte er die Worte, die sie so gerne hören wollte.

Das sie schön war.

Für manche von uns ist der Blick in einen Spiegel ebenso erschreckend und verstörend wie für die Königin.

Auch mir ging es mal so. Jedes Mal, wenn ich einen Blick in den Badezimmerspiegel warf, musste ich gegen Tränen ankämpfen. Ich habe mich geschämt. Für meinen dicken Bauch, mein rundes Gesicht, meine stämmige Figur.

Gerade wenn wir uns selbst nicht leiden können, fällt es unendlich schwer, länger als nötig hineinzusehen. Wir tun es, weil wir müssen, solange, wie es sein muss. Darüber hinaus ignorieren wir diese reflektierende Fläche an der Wand.

Doch was passiert, wenn wir uns dafür entscheiden, genau das, was uns ängstigt, einmal ganz bewusst zu tun?

Schreibimpuls der Woche:

Stell dich vor den Spiegel und schau dir selbst in die Augen. 2 Minuten. Sieh dich an. An deinen Armen hinab, bis zu deinen Füßen. Sieh dich an. Mehr nicht. Und dann nimm dir ein Blatt Papier und schreib all das auf, was du denkst.

Welche Gedanken sind da? Wie fühlt es sich an, dich selbst anzusehen? Welche Gefühle kommen hoch? Was willst du am liebsten tun, wenn du dich selbst siehst? Welcher Körperteil gefällt dir am wenigsten und mit welchem kannst du dich am meisten anfreunden? Gibt es einen, den du vielleicht sogar ganz gerne magst?

Denk daran: Es gibt keine falschen Gedanken und Gefühle. Egal, was auf dem Papier landet: Alles ist richtig!

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