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Schreibimpuls – Verurteilungen

Es gibt keine universelle und allgemeingültige Wahrheit. Wahrheit ist oft subjektiv, gespeist von persönlichen Erfahrungen und Erlebnissen, geprägt von dem, was wir fühlen.

Deshalb versuche ich in Streiterein und Unstimmigkeiten auch, nicht nur meine eigene Sicht, sondern auch die des Gegenübers zu betrachten. Das hilft mir, meine eigenen Gefühle und Gedanken einzuordnen, genauso wie die meines Gegenübers.

Ich glaube zum Beispiel daran, dass inmitten des aktuellen Lockdowns jeder seinen eigenen Weg so gut geht, wie es für ihn oder sie möglich ist. Doch ich sehe auch, dass das nicht jeder kann. Angst und Panik nehmen zu. Genauso wie Wut und Frustration. Das Thema Corona spaltet unsere Gesellschaft. Sie entzweit Freunde, Nachbarn und Familienangehörige.

In diesem Schreibimpuls geht es deshalb diese Woche auch um Verurteilungen. Aber auf eine andere Weise.

Der Schreibimpuls der Woche:

Beende folgenden Satz: Ich versuche Menschen nicht dafür zu verurteilen, dass … weil …

Schreib das Erste, was dir in den Sinn kommt. Und schreib solange weiter, wie deine Worte fließen. Solange, bis du das Gefühl hast, dass es genug ist.

Dabei muss dein Text weder perfekt sein, noch auf den ersten Blick Sinn ergeben. Und es ist auch okay, wenn sich Dinge wiederholen oder du vom eigentlichen Thema abschweifst.

Wie immer gilt: Du schreibst in allererster Linie für dich. Ob du deinen Text jemanden zeigst, entscheidst du selbst!

 

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