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Schreibimpuls – ein Brief an ein Gefühl

Traurigkeit, Angst, Panik, Schuldgefühle, Scham – jede Menge Gefühle begleiten psychische Erkrankungen. Mit diesen Gefühlen umzugehen, sie auszuhalten, gerade dann, wenn sie alles überschatten, ist alles andere als leicht.

Doch wenn sich Gefühle besonders schlimm und herausfordernd anfühlen, kann es helfen, mit ihnen Kontakt aufzunehmen.

Kommunikation klappt nämlich nicht nur mit Menschen, sondern auch mit Teilen von uns selbst. Also auch mit unseren Gefühlen.

Der Schreibimpuls der Woche:

Schreib einen Brief an ein Gefühl, dass dich gerade besonders einnimmt.

Schreib deiner Angst, deiner Traurigkeit, deiner Wut. Erzähl deinen Schuldgefühlen, was sie mit dir tun. Der Scham, welche Dinge sie dich denken lässt. Stell Fragen. Lass raus, was dich quält. Was dich stört oder was du verstehst. Sag diesem Gefühl auf dem Papier, was es mit dir macht.

Und – wenn du magst – antworte dir im Anschluss aus Sicht des Gefühls. Das ist kein Muss, nur eine tiefgehendere Art, mit deinem Gefühl zu arbeiten.

Wie immer gilt: Tu nur das, was sich gut anfühlt. Es ist normal, das Übungen dieser Art dazu führen können, dass es einem erstmal nicht so gut geht. Gefühle kommen raus, werden losgelöst und ausgedrückt. Aber wenn du an irgendeinem Punkt das Gefühl hast, dass es nicht geht: Leg den Stift weg und tu etwas anderes. Achte auf dich.

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