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Verbrennen und Vernichten: Ein Schreibritual für negative Gedanken
Gedanken müssen ausgedrückt werden. Sie brauchen einen Platz, an dem sie ausgesprochen werden können – ganz gleich wie herausfordernd sie auch sind.
Doch nicht immer können wir das.
Nicht immer gibt es einen Ort, an dem wir unsere Sorgen und Gefühle lassen können.
Oder es gibt ihn, doch Scham- und Schuldgefühle lähmen uns, rauben uns die Sprache und machen es damit unmöglich, über das zu sprechen was unsere Seele gerade quält.
Und doch müssen diese Worte raus. Sie brauchen einen Ankerpunkt. Einen Platz, an dem sie ankommen können.
Deshalb: Schreib deine Gedanken auf – und dann lass sie gehen. Mit diesem Schreibritual.
Dieses Schreibritual ist eine wundervolle Möglichkeit, mit unaussprechlichen Gedanken umzugehen und deine Seele zu entlasten.
Was du für dieses Schreibritual brauchst:
– einen Stapel Papier und einen gut schreibenden Stift.
– eine feuerfeste Schale.
– ein Feuerzeug oder eine Packung Streichhölzer und/oder eine Kerze.
– Wasser.
Und so gehts:
Schnapp dir das Papier und fang an zu schreiben.
Schreib alles auf, was dir durch den Kopf geistert. Jedes Wort, jeder Gedanke – fang alles ein und bann es aufs Papier.
Du musst weder nach den richtigen Worten suchen, noch in Schönschrift schreiben. Das Wichtigste ist: Einfach nur raus damit. So roh und ungefiltert wie möglich.
Schreib solange und soviel, wie du möchtest.
Wichtig: So roh und ungefiltert wie du deine Gedanken zu Papier bringst, dürfen auch deine Gefühle während des Schreibens fließen. Falls du weinst: Ist das okay. Alle Gefühle sind okay, genauso wie alle deine Gedanken.
Sobald du fertig bist, kannst du das, was du aufgeschrieben hast nochmal durchlesen, musst es aber nicht.
Im Anschluss falte die Blätter zusammen. Schnapp dir ein Feuerzeug oder die Streichhölzer und zünde deine Worte an. Du kannst deine Zeilen im Inneren (mit geöffnetem Fenster), auf dem Balkon oder draußen verbrennen. Dafür kannst du es in eine Feuerschale legen und ein Streichholz dazugeben, oder es über eine Kerze halten.
Mach das, was sich am besten anfühlt.
[…] Denn ähnlich wie beim Trauern hilft das Verbrennen und Vernichten dabei, Abstand zu gewinnen und Dinge besser loslassen zu können. […]