Schreibimpuls – Ein unerwartetes Treffen

June Osborne*, Katniss Everdeen*, Maggie May*, John Schnee*, Sonea*  - sie alle haben eines gemeinsam: Sie sind nicht real.

Und trotzdem haben sie einen unglaublich großen Einfluss auf mich und mein Leben gehabt.

Denn durch die Bücher, Serien und Filme, in denen ich ihnen begegnet bin, wurde nicht nur meine Liebe zu Geschichten angefacht, ich durfte auch Dinge lernen, die mir im echten Leben weitergeholfen haben.

Sie haben mir gezeigt, wie man sich in schwierigen Zeiten behauptet, wie man gegen Ungerechtigkeit kämpft und auch, wie man nicht die Hoffnung verliert.

Sie haben mir Mut gemacht.

Dafür, mich selbst zu finden und meinen eigenen Herausforderungen mit mehr Zuversicht und Stärke zu begegnen.

Und mir gezeigt, dass Andersartigkeit eine unglaubliche Stärke ist - wenn wir nur schaffen, sie auf die richtige Weise zu nutzen.

Fiktionale Charaktere sind nicht einfach nur x-beliebige Figuren in Geschichten.

Sie sind auch der Spiegel unserer eigenen Ängste, Wünsche und Träume.

Sie können uns inspirieren, uns trösten oder uns sogar auf den richtigen Weg führen, wenn wir uns verloren fühlen.

Ja, ihre Welt mag erfunden sein, doch die Gefühle und Lektionen, die sie uns vermitteln, sind real und tiefgreifend.

Denn ihre Abenteuer, Kämpfe, Nöte und Triumphe spiegeln unsere eigenen Wahrheiten und Erfahrungen wider.

Und genau in diesem Zusammenspiel von Fiktion und Realität liegt die besondere Kraft von Geschichten.

Denn sobald wir beginnen, uns mit ihnen zu identifizieren und ihre Erfahrungen auf unser eigenes Leben zu übertragen, erwachsen sie zum Leben.

Sie werden lebendig.

Und in dieser Woche nutzen wir genau das.

Wir probieren aus, was passieren würde, wenn Realität und Fiktion auf andere, ungeahnte Weise miteinander verschmelzen würden - im Schreibimpuls der Woche.

Schreibimpuls