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Die 19 schönsten Zitate über die Kraft des Schreibens

Schreiben hilft mir Tag für Tag in Kontakt mit mir selbst zu kommen. Es hat mich durch dunkle Täler geführt und ist nicht nur mein Halt, sondern ein wundervoller Ausgleich.

Wenn ich eins auf meinem Weg raus aus psychischer Krankheit gelernt habe, dann, dass Schreiben Macht hat.

Deshalb habe ich hier 19 Zitate über die Kraft des Schreibens – und das, was du daraus mitnehmen kannst.

Viel Spaß.

Die 19 besten Zitate über die Kraft des Schreibens:

»Schreiben bedeutet, Spielen mit den Murmeln der Fantasie.«

Bettina schott


Schreibend ist alles möglich, genauso wie in unserer Fantasie. Auf dem Papier können wir ein Held, eine Katze oder ein fremdartiges Wesen sein. Wir können fliegen, durch die Zeit reisen oder die bedeutsamsten Momente unseres Lebens durch die Augen eines anderen erleben.


Das ist es, was mich am Schreiben am meisten fasziniert.

»Schreiben ist nur eine Art des Sprechens, bei der man nicht unterbrochen wird.«

Jules Renard

Für mich ist Schreiben in erster Linie ein Gespräch mit mir selbst.

Auf dem Papier kann ich alles offenlegen - in meinem Tempo und meiner eigenen Intensität. Ich spreche aus, nonverbal und still, nur für mich und komme so in Kontakt mit meinen Gedanken, Gefühlen und Erinnerungen.


Ein unglaubliches Gefühl und (für mich) eine intensivere Erfahrung als mit jemanden zu sprechen.

»Schreib über das, was dich beunruhigt, was dir Angst macht, worüber du nicht sprechen willst.«

Natalie Goldberg

Alles, was uns belastet und worüber wir nicht sprechen können, belastet unsere Seele. Es macht sie dunkler, schwerer und verwundbarer.

Manchmal haben wir auch niemanden, mit dem wir sprechen können oder wollen – z.b. weil wir uns schämen. Genau diese Sachen aufzuschreiben, sie auf dem Papier zu lassen, entlastet unsere Seele.

Denn alles, was uns Angst macht oder uns besorgt, braucht einen Ort.

Es muss irgendwo hin.

»Wir schreiben, um das Leben zweimal zu schmecken. Im Moment und im Nachhinein.«

Anais Nin

Alles, was wir aufschreiben können wir noch einmal erleben – in dem wir es lesen.


Und schreibend können wir sogar zu Momenten zurückkehren, die längst vergangen sind. Orte besuchen, mit denen wir etwas verbinden und Menschen begegnen, die heute vielleicht nicht mehr Teil unseres Lebens sind.

Gerade wenn wir jemanden verloren haben, kann es heilsam sein schreibend zurückzukehren, zu diesem Menschen, der nicht mehr an unserer Seite weilt und dennoch Teil unseres Lebens ist. Ihm oder ihr all das zu erzählen, was uns auf dem Herzen liegt oder einfach nur ... in gemeinsamen Erlebnissen zu schwelgen und uns zu erinnern.

»Ganz egal was die Leute dir sagen, Worte und Ideen können die Welt verändern.«

Robin Williams

Manchmal haben wir das Gefühl nicht zu zählen. Wir glauben, dass das, was wir zu sagen haben, nicht wichtig oder von Bedeutung ist. Aber das ist nicht wahr.

Jeder von uns hat etwas zu erzählen.

Wie viele Bücher ich bereits lesen durfte, von Menschen, deren Gedanken und Worte mich inspiriert und beeinflusst haben. Mich zum Nachdenken, zum Mutigsein, ins Tun gebracht haben.

Denn alles, was du schreibst, kann die Welt verändern – vielleicht nicht immer im Großen, so wie es das Tagebuch von Anne Frank getan hat, aber im Kleinen.

Deine eigene Welt – weil das, was du aufschreibst dich etwas über dich selbst lernen lässt – oder das der Menschen, die deine Texte lesen und die du mit deinen Worten inspirierst oder zum Nachdenken anregst.

Unterschätze niemals die Macht von Worten.

»Wenn du die Welt verändern willst, nimm einen Stift und schreib.«

Martin Luther

Martin Luther hat mit dem, was er geschrieben hat, die Welt verändert – etwas, das zeigt, dass wir nicht immer laut und schrill auf die Straße rennen müssen, um Veränderung anzustoßen.

Schreib deine Gedanken auf. Deine Gefühle. Das, was du wirklich denkst. Sei ehrlich – authentisch – du selbst: denn genau das verändert alles.

In dir und damit auch um dich herum.

Ich habe es selbst erlebt. Zu schreiben hat meine Welt verändert – mich und damit auch mein Leben. Und tut es noch. Tag für Tag und immer wieder.

»Wenn es eine Geschichte in dir gibt, muss sie herauskommen.«

William Faulkner

In uns sitzt so viel, was raus muss – deshalb schreib es auf und sieh, wie die Worte sich verwandeln.


Wie sie dich verwandeln.

»Genau wie das Leben ist Schreiben eine Entdeckungsreise.«

Henry Miller

Wir können so unglaublich viel entdecken, wenn wir schreiben.


Dinge über uns, das Leben, unsere Gefühls- und Gedankenwelt, aber auch über unsere Träume und Wünsche und Sehnsüchte. Schreiben ist eine Entdeckungsreise – weil sie freilegt, was wir fühlen, denken und auch wer wir sind.

Weil es freilegt wer wir sind.

Und was ist schöner als das?

»Tränen sind Worte, die aufgeschrieben werden müssen.«

Paulo Coelho

Was uns weinen lässt, berührt uns. Und was uns berührt – egal ob es eine schmerzhafte oder eine freudige Sache ist – braucht einen Raum. Und Schreiben schafft genau diesen Ort.


In dir – und dort auf dem Papier.

»Gutes Schreiben bedeutet, Angst und Angewohnheiten loszulassen.«

Stephen King

Es gibt keine Regeln für das Schreiben, nur Richtlinien, an denen du dich orientieren kannst. Doch das Schreiben selbst ist regellos und darf es auch sein.

Deshalb schreib, wie du willst; auf die Art, die sich gut anfühlt und über das, was du möchtest.


Lass die Angst vor dem Scheitern, der Meinung anderer oder irgendwelchen Fehler los. Und schreib, als würde dir niemand zusehen.

»Schreib die Gedanken des Augenblicks auf. Jene, die ungewollt kommen, sind meist die wertvollsten.«

Francis Bacon

Wusstest du, dass 99 Prozent von dem, was wir denken, unbewusst abläuft? Uns beeinflusst und antreibt? Diese Gedanken festzuhalten, in dem Moment, in dem sie auftauchen – ist wertvoll.


Denn es verrät jede Menge über uns.

Und auch beim Schreiben von Geschichten sind es die Gedankenblitze , die meine Fantasie am meisten vorantreibt.

Sie sind kostbar– deshalb schreib sie auf.

»Ich schreibe, um herauszufinden, was ich weiß.«

Flannery O Connor

Jedes Mal, wenn ich in eine Sackgasse gerate, greife ich zu Stift und Papier. Ich lasse meine Gedanken aufs Papier fließen und stelle fest: wie viel ich eigentlich weiß.
Über mich, meine Gefühle, und das, was ich jetzt wirklich will oder brauche.

Und jedes Mal zeigt es mir ein weiteres Stück des Weges - hin zu mir selbst.

»Durch das Schreiben gehen wir Schritt für Schritt von der Dunkelheit ins Licht.«

C.J.Heck

Aufzuschreiben, was schmerzt, dich mit deinen Wunden zu befassen oder womöglich das Schweigen zu brechen, bedeutet, Stück für Stück die Finsternis zu durchdringen, die dich umgibt.


Und damit mehr und mehr Licht zurück in dein Leben zu holen.

»Schreib hart und klar über das, was weh tut.«

Ernest Hemingway

Über die schmerzhaften Dinge in uns und unserem Leben zu schreiben tut weh – es macht Angst – aber es lohnt sich auch. Weil es uns wachsen und erkennen lässt. Weil es heilsam ist – genau wie James W. Pennebaker es herausgefunden hat.


Und weil es eine tiefe Verbindung schafft - nicht nur zu uns selbst, sondern auch zu potenziellen Lesern.

»Schreib auf wer du warst, wer du bist und woran du dich erinnern willst.«

Natalie Goldberg

Wir erleben so viel und glauben oft, dass wir bestimmte Eindrücke niemals vergessen werden. Und doch lässt unsere Erinnerung nach. Sie wird brüchig. Details verschwimmen, bis sie nach und nach Platz für neue Erinnerungen machen und verschwinden.

Deshalb schreib all das auf, was du nicht vergessen willst.

Halt es fest – weil es wertvoll ist.

Denn diese Erinnerungen zeigen dir, wie und warum du wurdest, wer du heute bist.

»Ich schreibe um mich selbst zu stärken. Ich schreibe um jemand zu sein, der ich nicht bin. Ich schreibe um all die Dinge zu erleben vor denen ich mich fürchte.«

Joss Whedon

Das Tolle am Schreiben ist, dass wir auf dem Papier so mutig sein können, wie wir wollen. Im geschützten Rahmen unseres Blattes können wir alles ausprobieren, vor denen wir uns eigentlich fürchten.


Versuch es. Sei jemand anders, und  folge deinem fiktiven Selbst durch all das, was dir Angst macht.


Stell dich dem Leben entgegen. Probier dich aus. Entdecke. Sei mutig.


Und sieh hin, was geschieht.

»Schreiben ist nicht das Leben, doch manchmal kann es ein Weg zurück ins Leben sein.«

Stephen King

Manchmal fühlen wir uns vollkommen abgeschnitten von der Welt und uns selbst. Alles fühlt sich bedeutungslos an. Fremd. Falsch. Sinnlos.

Schreiben kann uns nicht nur eine Pause vor der Welt und uns selbst schenken, es kann uns auch etwas geben, was uns am Leben hält. Denn es schärft unsere Sinne, gibt uns eine Aufgabe und mit der aufkeimenden Kreativität spüren wir auch wieder, wie es ist, am Leben zu sein.


Und damit auch das, was wir wollen, uns wünschen und gerade brauchen.

»Unser Schreiben kann uns verwandeln.«

Sandra Marinella

Autorin, The Story You Need To Tell: Writing to Heal from Trauma, Illness, or Loss.

Schreiben setzt unsere ureigenen Kräfte frei – genauso wie unsere Sehnsüchte, Träume und unseren Schmerz.

Und sobald all das offen liegt, und du deine eigene Kraft spüren kannst, bist du auf dem direkten Weg zu dir selbst.


Es verwandelt dich - ob du willst oder nicht.

»Wenn du es zulässt, füllt Schreiben dein Herz. Es füllt deine Seiten und hilft dir, dein Leben zu füllen.«

Julia Cameron

Schreiben kann vieles. Selbsterkenntnis schenken, beruhigen, einen Weg aufzeigen, Schmerz reduzieren – und wenn wir uns darauf einlassen, dann füllt es nicht nur unsere Seiten, sondern nährt auch unsere Seele.

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