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6 Dinge, die du loslassen musst. Loslassen lernen. Glück und Zufriedenheit finden.

Mehr Glück und Leichtigkeit: 6 Dinge, die du loslassen musst

Mit manchen Dingen beschweren wir unser Leben. Wir legen uns selbst Steine in den Weg und wundern uns, warum jeder Schritt so mühsam ist.

Da ist nichts mit Glück oder Leichtigkeit. Alles wirkt anstrengend, alles ist schwer.

Doch das muss nicht so sein. Ja, richtig gelesen. Und ich sage dir auch, warum:

Es gibt Dinge, die wir loslassen können. Und sie loszulassen, macht dein Leben nicht nur leichter, sondern dich auch glücklicher.

»Lerne loszulassen, das ist der Schlüssel zum Glück« – hat Buddha bereits vor Jahrhunderten erkannt.

Wie wäre es also, wenn du genau das tust?

Wenn du den Schlüssel nutzt und dein Leben von dem befreist, was es so beschwerlich macht?

Hier habe ich 6 Dinge, mit denen du noch heute starten kannst, um Glück und Leichtigkeit in dein Leben zu holen.


1. Unrealistische Erwartungen

Ich gebe zu: Ich bin eine Perfektionistin.

Jemand, der am liebsten niemals Fehler machen und alles ohne Schwierigkeiten meistern will. Meine Erwartungen sind hoch, die an mich selbst sogar noch höher als an alle anderen.

Doch je höher Erwartungen sind, desto unrealistischer werden sie auch.

Ja, es ist gut zu wissen, was wir wollen, die eigenen Ziele und Wünsche zu kennen– doch wenn wir zu viel erwarten, führt das unweigerlich zu Frust, Enttäuschung und jede Menge Stress.

Erwartest du zu viel von dir selbst, kann dich niemals etwas zufriedenstellen.

Erwartest du zu viel von anderen, enttäuschen die Menschen dich unweigerlich.

Deshalb überprüfe deine Erwartungen. Finde heraus, wie realistisch sie wirklich sind.

Woran du das erkennst? Oft verstecken sich unrealistische Erwartungen in Extremen. Den Worten immer, niemals oder nie

Beispiele:

  • Ich darf nie jemanden enttäuschen.
  • Mein Partner muss mir immer zuhören.
  • Ich darf niemals jemanden meine Schwächen zeigen.


2. Die Angst zu versagen

Fehler gehören dazu. Sie sind menschlich. Und sie sind auch überhaupt nichts Schlimmes. Im Gegenteil: Fehler zeigen den Prozess.

Stell dir vor, Edison hätte beim ersten Versuch, die Glühbirne zu entwickeln, aufgegeben oder gar nicht erst angefangen, aus Sorge, dass sie nicht direkt funktioniert.

Oder stell dir vor, Columbus wäre gar nicht erst losgesegelt, um Amerika zu entdecken, aus Furcht, auf seiner Mission zu scheitern.

Ganz sicher wären wir heute nicht dort, wo wir sind, wenn diese zwei Menschen nicht bereit dazu gewesen wären, Niederlagen einzustecken.

»Wenn du verlierst, verliere nie die Lektion« – ist eine der Weisheiten des Dalai Lama und es ist genau das, worum es geht.

Es geht nämlich überhaupt nicht darum, niemals zu scheitern und jede Art von Fehler zu vermeiden, sondern um das, was du daraus mitnehmen kannst.

Absolut alles ist ein Prozess – also selbst, wenn etwas nicht funktioniert oder so kommt, wie du es wolltest: Kannst du 1. etwas dadurch lernen und 2. einfach einen anderen Weg finden.

Denn das ist, was geschieht, wenn wir die Angst vor dem Scheitern loslassen. Wir machen neue Erfahrungen, entdecken andere Perspektiven und bekommen die Chance, seelisch zu wachsen.


3. Menschen, die dich nicht unterstützen

Wir Menschen sind soziale Wesen, das heißt, wir brauchen einander. Doch nicht alle Menschen, die wir in unser Leben lassen, tun uns auch gut.

Manche von ihnen ziehen uns runter und hindern uns daran, wir selbst zu sein. Sie ignorieren, kritisieren und versuchen, uns zu jemanden zu machen, der wir gar nicht sind.

Dabei sollten die Menschen um dich herum dir das Gefühl geben, wertvoll zu sein, nicht falsch.

Sie sollten dir zuhören und sich für das interessieren, was du möchtest, nicht belächeln, was du brauchst.

Sie sollten deine Gefühle ernst nehmen und dich dabei unterstützen, deine Träume zu verwirklichen, statt dir ihre Vorstellungen über das Leben aufzudrücken.

Denn Menschen, die dir das Gefühl geben, klein und unbedeutend zu sein, ständig alles falsch zu machen und dich dazu bringen, dich zu verstellen, bereichern nicht dein Leben.

Sie beschweren es.

Und deshalb verdienen sie es auch nicht, ein Teil davon zu sein.


4. Das Vergleichen mit Anderen

Das Vergleichen ist der Anfang der Unzufriedenheit, hat Søren Kierkegaard einmal gesagt. Und damit hat er recht.

Uns mit Anderen zu vergleichen macht unglücklich und bringt jede Menge Frust mit sich.

Oft hinterlässt es das Gefühl, sowieso niemals gut genug zu sein.

Dabei geht es überhaupt nicht darum, was Andere schaffen oder können. Und auch nicht darum, wie hoch ihre Ansprüche sind.

Es geht um dich.

Um das, was du willst und um das, was zu dir passt und was nicht.

Natürlich soll das jetzt nicht heißen, dass du dich niemals von anderen Menschen inspirieren und motivieren lassen darfst.

Im Gegenteil.

Oft kann der Mut eines Anderen dazu führen, dass auch wir uns trauen, etwas Neues auszuprobieren.

Aber eines solltest du dabei immer im Blick behalten: Deine eigenen Voraussetzungen werden niemals die eines anderen sein, genauso wenig wie seine Stärken und Schwächen die deinen sind.

Deshalb lass das Vergleichen und konzentrier dich auf deinen eigenen Weg.


5. Den Wunsch, alles unter Kontrolle haben zu wollen

Wir sehnen uns nach Beständigkeit und fühlen uns am wohlsten, wenn wir wissen, was uns erwartet und einschätzen können, was geschieht.

Wir wollen ein kontrollierbares, überschaubares Leben und der Wunsch danach ist absolut verständlich – aber unrealistisch.

Denn das Leben funktioniert nicht auf diese Weise.

So sehr wir auch planen oder etwas wollen: Da werden immer Dinge sein, die außerhalb unserer Kontrolle liegen. Dinge, die passieren, ob wir sie nun wollen oder nicht.

Und der Versuch es doch irgendwie schaffen zu wollen raubt uns Zeit, Mut und Energie.

Deshalb hör auf damit, alles unter Kontrolle behalten zu wollen und fokussier dich stattdessen auf das, was du wirklich in der Hand hast: deine Handlungen, deine Reaktionen und wie du mit dir selbst umgehst.


6. Den Drang, deine wahren Gefühle zu verbergen

Unsere Gefühle sind eine wichtige Ausdrucksmöglichkeit unserer Seele und doch hadern wir damit, sie zuzulassen.

Wir wollen sie nicht fühlen. Und wir tun alles, damit auch andere Menschen bloß nicht mitbekommen, wie es wirklich in uns aussieht.

Also unterdrücken wir unsere Wut, unsere Traurigkeit, unsere Furcht und manchmal sogar unsere Freude.

Manchmal, weil wir uns schämen; manchmal, weil sie den Menschen um uns herum unangenehm sind.

Doch unsere Emotionen gehören zu uns und sind nichts, wofür wir uns in irgendeiner Weise schämen oder rechtfertigen sollen.

Im Gegenteil.

Wir müssen sie ausdrücken. Sie spüren. Ihnen Raum schenken – denn tun wir das nicht, entwickeln sie ein Eigenleben und vergiften uns von innen.

Deshalb zeig deine Gefühle.

Sei so wütend, sei so traurig oder so erfreut, wie du willst.

Denn nicht deine Gefühle sind falsch  – sondern der Versuch, eine Maske zu tragen, um sie zu verbergen.

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