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Kraft der Gegenwärtigkeit Leben im Hier und Jetzt Wabi Sabi Technik

Die Kraft der Gegenwärtigkeit: Bewusster leben im Hier und Jetzt

Wabi Sabi
1. Die Kunst des Glücks: Wie die Wabi Sabi Technik dein Leben bereichert
2. Die Magie der Einfachheit: Den Fokus auf das Wesentliche richten
3. Die Kraft der Gegenwärtigkeit: Bewusster leben im Hier und Jetzt
4. Jenseits der Perfektion: Unvollkommenheit als Quelle wahrer Schönheit
5. Die Weisheit der Vergänglichkeit: Was Veränderung uns lehrt
6. Im Licht der Dankbarkeit: Wie Wertschätzung den Weg zum Glück ebnet

Das Gestern ist schon vorbei. Der morgige Tag ist noch nicht da. Heute ist der einzige Tag, der uns zur Verfügung steht; er ist der wichtigste Tag in unserem Leben– hat der berühmte Buddhist Thich Nhat Hanh einmal gesagt.

Und er hat recht: Denn weder können wir die Vergangenheit ändern, noch die Zukunft bestimmen.

Alles, was wir wirklich haben, ist das Jetzt.

Es ist der Grund, warum auch die Wabi Sabi Technik dich dazu auffordert, deinen Fokus auf den gegenwärtigen Moment zu lenken.

Es geht darum, die Schönheit des Augenblicks zu erkennen, statt in der Vergangenheit zu verweilen.

Darum, das Hier und Jetzt mit all deinen Sinnen zu genießen, statt dich vor der Zukunft zu fürchten.

1. Praktiziere Achtsamkeit im täglichen Leben

Um Achtsamkeit zu praktizieren, braucht es nicht viel.

Sie erfordert weder komplizierten Rituale noch besondere Umstände.

Oh nein.

Du kannst sie in jedem Augenblick kultivieren – dort, wo du bist; bei dem, was du gerade tust.

Du kannst Achtsamkeit in deine täglichen Routinen integrieren, z. B.: beim Duschen, Essen, Geschirrspülen oder sogar beim Warten an der Bushaltestelle.

Konzentriere dich einfach ganz auf den Moment.

Spüre die Wärme des Wassers auf deiner Haut; nimm das Aroma und die Konsistenz deiner Nahrung wahr oder auch, was die Menschen um dich herum tun.

Alles, was du tust, kannst du achtsam tun.

Versuchs.

Achtsamkeit im täglichen Leben zu praktizieren, hilft dir:
  • Stress zu reduzieren und besser mit deinen Emotionen umzugehen.
  • Geduldiger zu werden und bessere Entscheidungen zu treffen.
  • Deine Schlafqualität zu verbessern und ein bewussteres Leben zu führen.
  • Deinen Geist zu beruhigen und die Konzentration zu steigern.
  • Deine Selbstakzeptanz zu stärken.
  • Kreativität zu fördern.
4 einfache Wege, um Achtsamkeit im täglichen Leben zu praktizieren

Achtsamkeit im täglichen Leben zu praktizieren ist wirklich alles andere als schwer.

Im Gegenteil.

Versuch es einfach mal mit diesen Dingen:

1. Genieße ein achtsames Frühstück

Bereite dir ein köstliches Frühstück zu und nimm es ohne Ablenkung zu dir.

Schmecke und rieche die Aromen.

Fühle die unterschiedlichen Texturen und wie sie beim Kauen verändern.

Nimm wahr, wie unterschiedlich die Lebensmittel klingen, wenn du sie zu dir nimmst.

Lass dir Zeit und genieße jeden Bissen.

Vermeide es, währenddessen auf dein Smartphone zu gucken oder im Eiltempo zu essen.

Dinge, die du dich fragen kannst:

  • Wie fühlt sich die Textur der Nahrung in deinem Mund an?
  • Welche Gerüche kannst du wahrnehmen, und wie beeinflussen sie deine Sinneswahrnehmung?
  • Welchen Unterschied bemerkst du, wenn du das Frühstück ohne den Einfluss von digitalen Geräten genießt? Gibt es einen?
  • Wie oft bist du während des Frühstücks mit deinen Gedanken woanders? Kannst du dich bewusst darauf konzentrieren, im Moment zu bleiben?
2. Mache bewusste Atempausen

Leg mehrmals am Tag eine kurze, bewusste Atempausen ein, z.b. morgens, wenn du aufstehst, vor dem Mittagessen oder dem Nachmittagskaffee.

Unterbreche dafür das, was du tust und schließe einen Moment die Augen.

Dann konzentriere dich auf deinem Atem.

Nimm wahr, wie sich deine Lungen füllen und wieder entleeren.

Wie die Luft in deine Nase hinein und wieder hinausfließt.

Ein und Aus.

Aus und ein.

Mehr nicht.

Beobachte deinen Atem für 10 Atemzüge.

Dinge, auf die du während des Atmens achten kannst:

  • Wie fühlt sich dein Atem an? Ist er flach oder tief, schnell oder langsam?
  • Kannst du die Empfindungen in deinen Nasenlöchern, deiner Brust oder deinem Bauch während des Atmens wahrnehmen?
  • Wie verändert sich deine Wahrnehmung von Gedanken, wenn du dich auf den Atem konzentrierst?
3. Nutze das achtsame Gehen

Jedes Mal, wenn du von einem Ort zum anderen gehst, kannst du achtsames Gehen praktizieren.

Achte dafür einfach bewusst auf deine Schritte.

Setze einen Fuß vor den anderen und nimm wahr, wie sich deine Füße bewegen.

Spüre den Kontakt mit dem Boden und konzentriere dich auf das Gehen.

Dinge, auf die du achten kannst:

  • Wie fühlt sich der Kontakt mit dem Boden an?
  • Kannst du die unterschiedlichen Texturen des Untergrunds wahrnehmen, sei es Gras, Asphalt oder Kies?
  • Welche Geräusche nimmst du wahr, während du gehst? Achte bewusst auf Klänge in deiner Umgebung.
4. Praktiziere achtsames Händewaschen

Nutze das Händewaschen als Gelegenheit zur Achtsamkeit.

Konzentriere dich vollständig auf den Akt des Händewaschens.

Spüre dafür das Wasser, die Seife und die Bewegungen deiner Hände bewusst.

Nimm die Temperatur, die Textur und die Berührung bewusst wahr.

Dinge, auf die du während des Händewaschens achten kannst:

  • Wie klingt es, wenn das Wasser auf deine Hände trifft?
  • Wie fühlt sich das Wasser auf deinen Händen an? Welche Temperatur hat es?
  • Wonach riecht die Seife?

2. Verbringe Zeit in der Natur

Die Natur ist nicht nur Quelle unvergleichlicher Schönheit, sondern auch ein wundervoller Ort, um im Hier und Jetzt zu verweilen.

Gehe bewusst spazieren und genieße den Wind, die Gerüche und die Klänge um dich herum.

Nimm wahr, wie sich der Boden unter deinen Füßen anfühlt oder atme den Duft einer Blumenwiese ein.

Lausche dem Gesang der Vögel und dem Rauschen der Blätter.

Erlebe die Natur frühmorgens, wenn die Sonne gerade hinter den Wäldern aufgeht oder verweile am Abend am Ufer eines Sees, während die untergehende Sonne den Himmel in ein Farbspiel verwandelt.

Sieh in der Nacht hinauf in den Himmel, betrachte die Sterne und sauge die kühle Nachtluft in deine Lungen.

Dich bewusst mit der Natur zu verbinden, schenkt dir nicht nur einen Moment der Ruhe und Gelassenheit.

Du verbindest dich auch mit den natürlichen Rhythmen des Lebens.

Zeit in der Natur zu verbringen, hilft:
  • Stress zu reduzieren und deine Stimmung zu verbessern.
  • Neue Energie zu tanken. Körper und Geist können sich erholen.
  • Das Immunsystem zu stärken und deinen allgemeinen Gesundheitszustand zu verbessern.
  • Ein tieferes Verständnis für die Natur zu entwickeln.
4 Ideen für mehr Zeit in der Natur

Die Natur bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten, um deine Sinne anzusprechen und gleichzeitig Raum für Achtsamkeit und Entspannung zu schaffen.

Hier sind einige Ideen, wie du diese Naturerfahrungen intensiver gestalten kannst:

1. Nimm ein wöchentliches Waldbad

Das Waldbaden, auch Shinrin Yoku genannt, ist ein Trend aus Japan.

Es fördert die Gegenwärtigkeit durch das bewusste Erleben der Natur – und passt damit auch perfekt zur Wabi Sabi Technik.

Shinrin Yoku ist eine einfache und dennoch kraftvolle Praxis, die darauf abzielt, eine tiefe Verbindung zur Natur herzustellen und die heilende Wirkung des Waldes zu nutzen.

Dabei stehen nicht sportliche Aktivitäten im Vordergrund, sondern das bewusste Wahrnehmen der Umgebung.

Nimm dir dafür einfach etwas Zeit, um in einem Wald spazieren zu gehen.

Konzentriere dich währenddessen auf deine Sinne – lausche den Vögeln, fühle die Textur der Baumrinde, nimm den Duft der Bäume wahr.

Ein paar Dinge, auf die du während deines Waldbades achten kannst:

  • Was hörst du, wenn du den Wald betrittst? Welche Geräusche fallen dir auf?
  • Welche Gerüche nimmst du wahr, wenn du tief einatmest? Kannst du z.b. den Duft der Bäume und der Erde unterscheiden?
  • Kannst du die Struktur der Baumrinde mit den Händen erfühlen? Wie fühlt sie sich an?
  • Welche Farben siehst du um dich herum?  Welche Farbnuancen nimmst du wahr?
  • Wie fühlt sich der Wind auf deiner Haut an?
  • Spürst du den Boden unter deinen Füßen? Wie fühlt sich der Waldboden an?

2. Gehe auf Sternschnuppenjagd im Sommer

Jedes Jahr zwischen Mitte Juli und Ende August ist der Perseiden-Meteorstrom aktiv – die beste Zeit also, um etwas Zeit in der Natur zu verbringen und Sternschnuppen zu bestaunen.

Suche dir dafür einen abgelegenen Ort, fernab von städtischem Licht, und betrachte den Sternenhimmel.

Lass dich von der Schönheit des Universums beeindrucken und nimm dir Zeit, um die Stille und Weite zu genießen.

Ein paar Fragen, um das Erlebnis zu vertiefen:

  • Was fasziniert dich am meisten am Anblick der Perseiden?
  • Kannst du die verschiedenen Sternbilder am Himmel erkennen? Welche sind besonders deutlich?
  •  Spürst du den Kontakt des Bodens unter dir, während du die Sterne betrachtest?
  • Wie fühlt sich die kühle Nachtluft auf deiner Haut an? Nimmst du den sanften Wind wahr?
  • Kannst du den Duft der Nachtluft oder der umliegenden Natur wahrnehmen?
3. Mache ein Picknick im Herbst

Der Herbst ist die perfekte Zeit, um die Farbenpracht der Blätter zu bewundern, die klare Luft einzuatmen und die gemütliche Atmosphäre der Jahreszeit zu genießen.

Wie wäre es also, wenn du diese sinnliche Erfahrung mit einem herbstlichen Picknick in der Natur verbindest?

Packe dafür eine Decke, etwas zu Essen und eine Thermoskanne mit deinem Lieblingsgetränk ein und such dir einen schönen Platz in der Natur.

Das kann in einem Park sein, am Waldrand oder auch am Ufer eines Sees.

Genieße die Schönheit des Herbstes, spüre den Wind auf deiner Haut und höre den Klang der Natur um dich herum, während du achtsam isst und trinkst.

Dinge, auf die du beim Picknicken achten kannst:

  • Achte auf die Geräusche der Natur um dich herum. Was kannst du hören?
  • Spüre den Wind. Wie fühlt sich die Herbstluft auf deiner Haut an? Wie in deinem Haar?
  • Kaue bewusst und spüre, wie die Bewegungen deines Kiefers die Speisestruktur verändern.
  • Konzentriere dich auf die verschiedenen Geschmacksnuancen deines Essens. Kannst du sie differenzieren?
4. Versuch es mit dem Nature Journaling

Nature Journaling ist eine kreative Praxis, die es dir ermöglicht, eine tiefere Verbindung zur Natur herzustellen.

Perfekt für alle, die ihre Naturerlebnisse auf eine einzigartige und persönliche Weise festhalten möchten – egal, ob du ein erfahrener Naturliebhaber oder ein Neuling bist.

Um die Vorteile von Nature Journaling vollständig zu nutzen, benötigst du nichts weiter als ein Journal, Stifte und ein offenes Herz.

Setz dich einfach in die Natur und schreibe über deine Beobachtungen.

Zeichne oder skizziere deine Umgebung, beschreibe die verschiedenen Pflanzen und Tiere oder notiere deine Gedanken und Gefühle zum gegenwärtigen Augenblick.

Egal, ob du in einem Park spazieren gehst, am Strand sitzt oder durch den Wald wanderst: Nature Journaling bietet einen kreativen Ausdruck und eine tiefe Achtsamkeit, um die Wunder der Natur in ihrer Vielfalt einzufangen.

Dinge, die du in deinem Nature Journal festhalten kannst:

  • Beschreibungen von Pflanzen, Bäumen, Blumen und Gräsern.
  • Skizzen oder Zeichnungen von Vögeln, Insekten oder anderen Tieren.
  • Notizen zum aktuellen Wetter, wie Temperatur, Himmelbedeckung und Windrichtung.
  • Versuche, Klänge in Worte zu fassen und ihre Wirkung auf dich zu beschreiben.
  • Berührungsbeschreibungen von Pflanzen, Steinen, Rinden oder anderen natürlichen Materialien.
  • Erinnerungen oder Assoziationen, die die Natur um dich herum hervorruft.
  • Unerwartete Begegnungen mit Tieren oder ungewöhnlichen Pflanzen.

3. Mache eine Sache nach der Anderen

Viel zu oft überfrachten wir uns mit verschiedenen Aufgaben, meist in der Annahme, dadurch effizienter zu sein.

Doch stattdessen führt diese Überlastung häufig zu einer geringeren Produktivität und Qualität des Lebens.

In dem Bestreben, mehrere Dinge gleichzeitig zu bewältigen, verlieren wir nicht nur an Effizienz, sondern auch an Lebensqualität.

Indem du eine Sache nach der anderen tust, entsteht Raum für tiefere Konzentration und Präzision im Leben.

Dich auf etwas zu fokussieren und dich ihm mit deiner vollen Aufmerksamkeit zu widmen, ermöglicht es, die Qualität deiner Erfahrungen zu steigern.

Du erkennst Zusammenhänge, verstehst Details und kannst kreative Lösungen finden: sei es im Beruf, im persönlichen Leben oder in deinen zwischenmenschlichen Beziehungen.

Und nicht nur das.

Wenn du dich ganz auf das konzentrierst, was gerade vor dir liegt, treten vermeintliche Sorgen über die Zukunft oder die Vergangenheit in den Hintergrund.

Du bist eins mit dem, was tu tust.

Und erlebst eine tiefere Verbundenheit mit dem gegenwärtigen Moment.

Eine Sache nach der anderen zu machen, hilft:
  • Deine Energie und Aufmerksamkeit effizienter zu nutzen.
  • Die Qualität deiner Arbeit zu steigern, weil du dich besser auf die Details konzentrieren kannst.
  • Ablenkungen zu reduzieren.
  • Effektiver mit der dir zur Verfügung stehenden Zeit umzugehen.
  • In den Flow-Zustand einzutauchen.
4 Dinge, denen du einmal deine ganze Aufmerksamkeit widmen könntest

Wie wäre es, wenn du es direkt mal versuchst?

Hier sind 4 Dinge, denen du deine Aufmerksamkeit widmen könntest.

Dinge, die nicht nur deine Verbindung zum gegenwärtigen Moment vertiefen und dich im Hier und Jetzt verankern, sondern auch eine Quelle der Inspiration und des Wohlbefindens werden können.

Versuchs.

1. Höre einen Song

Musik ist toll.

Sie unterstreicht unsere Stimmung und begleitet viele von uns täglich: Sei es auf dem Weg zur Arbeit, beim Kochen oder während wir Sport treiben.

Doch wie wäre es, wenn du sie einmal ganz bewusst genießt, statt sie als Hintergrundbeschallung zu nutzen?

Setz dich hin und lausche ihr, ohne gleichzeitig etwas anderes zu machen.

Schließe die Augen und lausche den Klängen, Rhythmen und Emotionen, die in jeder Note eingefangen sind.

Lass die Musik durch dich hindurchfließen und bemerke, wie sie verschiedene Empfindungen in dir weckt.

Dinge, auf die du beim achtsamen Hören achten kannst:

  • Achte auf deine Gefühle und deine Stimmung. Wie beeinflusst der Song beides?
  • Versuche, die verschiedenen Instrumente in dem Musikstück herauszuhören. Kannst du sie identifizieren?
  • Beobachte deinen Körper. Wie beeinflusst die Dynamik des Liedes ihn?
  • Achte auf den Songtext. Versuche, jede Zeile zu verstehen. Kannst du es?
  • Beobachte, wie sich der Rhythmus oder das Tempo verändert. Kannst du Veränderungen spüren?
2. Koche mit Achtsamkeit

Leckeres Essen tut nicht nur dem Körper, sondern auch der Seele gut.

Und der Akt des Kochens kann zudem eine transformative Erfahrung sein.

Nämlich die Gelegenheit, dich im Hier und Jetzt zu verankern und deine Gegenwärtigkeit zu stärken.

Wähle ein Rezept aus, das du gerne kochen möchtest, und widme dich vollständig dem Kochprozess.

Nimm dir Zeit, um jeden Schritt zu genießen, sei es das Schneiden von Gemüse, das Braten von Gewürzen oder das Abschmecken deiner Kreation.

Schalte alle Ablenkungen aus, sei präsent in der Küche und erlaube dir, den Prozess des Kochens als eine Art Meditation zu betrachten.

Ein paar Tipps, um achtsamer zu kochen:

  • Spüre die unterschiedlichen Texturen der Zutaten auf deinen Fingerspitzen.
  • Konzentriere dich darauf, jede Zutat bewusst in die Pfanne zu legen oder in den Topf zu geben.
  • Spüre die Hitze des Ofens oder die Wärme der Herdplatte auf deiner Haut.
  • Koche mit saisonalen Zutaten und spüre die Verbindung zur Natur durch die Frische der Produkte.
  • Konzentriere dich auf das Messer oder den Kochlöffel in deiner Hand. Wie fühlt es sich an, wenn du es/ihn benutzt?
3. Trinke bewusst eine Tasse Tee oder Kaffee

Egal ob Tee oder Kaffee: ein leckeres Heißgetränk ist nicht nur der perfekte Pausensnack, sondern auch eine Gelegenheit zu mehr Achtsamkeit.

Wie wäre es also, wenn du den Akt des Trinkens einmal nutzt, um eine kurze Meditation zu praktizieren?

Nimm dir bewusst Zeit, um dir eine Tasse Tee oder Kaffee zuzubereiten.

Und genieße sie im Anschluss ohne Ablenkung.

Achte auf den Duft, die Temperatur des Wassers, den Geschmack und die Wärme der Tasse in deinen Händen.

Ein paar Dinge, auf die du beim Zubereiten und Trinken achten kannst:

  • Beobachte den Dampf, der aufsteigt, wenn du das heiße Wasser eingießt, und lass die Aromen der Blätter oder Bohnen auf dich wirken.
  • Nimm die Tasse in die Hand und spüre die Wärme, die sie ausstrahlt. Achte auf das Gewicht der Tasse und die Textur ihrer Oberfläche.
  • Fühle, wie du die Tasse an deine Lippen hebst, und schmecke bewusst jeden Schluck.
  • Lass die Flüssigkeit langsam über deine Zunge gleiten und spüre die Nuancen der Geschmacksnoten.
  • Inhaliere den Duft, während du trinkst, und nimm die Aromen mit jedem Atemzug tiefer in dich auf.
4. Versuch dich am Handlettering

Handlettering und Kalligrafie sind eine kreative Möglichkeit, Achtsamkeit zu praktizieren.

Sie lenken den Fokus auf den gegenwärtigen Moment, fördern die Selbstwahrnehmung und die Freude am künstlerischen Ausdruck.

Experimentiere mit verschiedenen Schriftarten, Stiftarten und Farben, um deine persönliche kreative Stimme zu entdecken.

Nimm dir Zeit, um Buchstaben und Wörter bewusst zu gestalten.

Ein paar Tipps, um mit Handlettering & Kalligrafie die Verbindung zum Hier und Jetzt zu vertiefen:

  • Spüre die Bewegung deiner Hand, den Druck des Stifts auf dem Papier und die entstehenden Linien und Kurven.
  • Atme bewusst ein und aus, während du jeden Buchstaben gestaltest. Dies schafft einen harmonischen Rhythmus und fördert die Gegenwärtigkeit.
  • Achte auf die Materialien, die du verwendest. Spüre die Textur des Papiers, den Widerstand des Stifts und die Freiheit der Farben.
  • Versuche, die Geschwindigkeit deiner Handbewegungen zu variieren.
  • Akzeptiere Fehler als natürlichen Teil des kreativen Prozesses.

Nur im Hier und Jetzt begegnest du dem Leben

Wie du siehst: Die Kraft der Gegenwärtigkeit kann sich auf ganz unterschiedliche Art und Weise entfalten.

Egal, ob du achtsam durch die Natur wanderst, bewusst deinen Atem spürst oder die feinen Nuancen eines heißen Getränks genießt – die Magie der Wabi Sabi Technik liegt im Fokus auf das, was du gerade tust.

Denn das Leben in seiner ganzen Pracht offenbart sich nur, wenn wir uns im Hier und Jetzt verankern, bereit, die flüchtige Schönheit jedes einzelnen Augenblicks zu erfassen.

Also, worauf wartest du?

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