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Frau erledigt braucht dringend eine Pause. 7 Anzeichen dass ich dringend eine Pause brauche

7 Anzeichen dafür, dass ich dringend eine Pause brauche

Ich hasse Pausen.

Okay, ich hasse sie nicht wirklich.

Es fällt mir nur unendlich schwer, sie mir einzugestehen.

Ich weiß, wie gut sie mir tun, wie sehr ich Pausen brauche – um die Dinge zu schaffen, die mir wichtig sind und das Gleichgewicht meiner Seele zu bewahren.

Und trotzdem existieren unzählige Tage, an denen ich versuche, über meine eigene Belastungsgrenze hinaus zu funktionieren.

Erst heute ist es wieder passiert.

Mein Kopf wollte weitermachen. Er war nicht bereit, eine Pause einzulegen. Nicht, wo doch noch so unglaublich viel auf der To-do-Liste stand und der Flow gerade da war.

Allerdings habe ich sie dennoch gemacht.

Diese Pause.

Natürlich hätte ich meinen Zustand auch ignorieren, die Zähne zusammenbeißen und stumpf die Aufgaben für den Tag abarbeiten können.

Doch ich habe es nicht getan.

Und zwar aus einem einfachen Grund:

Ich weiß, dass jeder einzelne Schritt, den wir über unsere eigenen Grenzen machen, sich auf kurz oder lang rächt.

Diese Lektion habe ich gelernt – auf die harte Tour.

Im Laufe der vergangenen Jahre konnte ich so die Signale meiner Seele aufdecken und anfangen, sie als Weckruf zu verstehen.

Weil sie zeigen: Du musst auf die Bremse treten – ob du nun willst oder nicht.

7 Anzeichen dafür, dass ich dringend eine Pause brauche:

1. Ich fühle mich unruhig

Es sind Momente, in denen ich mich ertappe.

Dabei, wie ich an meinen Haaren herumdrehe oder die Zähne fest aufeinander presse.

Dabei, wie ich fünfmal hintereinander aufs Handy blicke, ohne überhaupt zu realisieren, was dort steht.

Momente, in denen ich mit dem Fuß trippel und sich das Atmen schwer anfühlt.

Ich stehe unter Strom.

Und da ist dieses Gefühl, das einfach nicht verschwinden will.

Es fühlt sich an, als würde Etwas von innen gegen die Grenzen meines Körpers drücken. Alles ist eng und viel zu klein in mir.

Wenn ich mich so fühle – rastlos, ruhelos, vollgesogen mit Nervosität –, dann weiß ich:

Die Anspannung ist zu groß.

Und eine Pause ist unerlässlich.

2. Ich vernachlässige mich selbst

Eines der deutlichsten Anzeichen dafür, dass ich eine Pause brauche, ist, wenn ich mich selbst hintanstelle.

Sei es, weil ich das Duschen aufschiebe, obwohl eine heiße Dusche genau das wäre, was ich gerade brauche – oder das Essen, obwohl ich eindeutig hungrig bin.

Sei es die bewusste Zeit mit meinen Kindern, das Nichts Tun oder auch das Frönen jener Dinge, die mir guttun: ein Hörbuch hören, einen Spaziergang machen oder an einer Geschichte schreiben.

Wenn ich all diese Dinge wegschiebe, ich mein Bedürfnis nach Ruhe, nach Austausch, nach Entspannung ignoriere, dann ist klar: Es ist dran. Ich brauche es.

Und zwar mehr, als ich mir gerade eingestehen will.

3. Meine Konzentrationsfähigkeit lässt zu Wünschen übrig

Alles, was wir tun, und alles, dem wir unsere Aufmerksamkeit schenken, kostet unser Gehirn Energie.

Und je anspruchsvoller die Tätigkeiten sind, desto eher raucht unser Kopf.

Immer dann also, wenn ich merke, ich kann Gesprächen nur noch schwer folgen oder ich erinnere mich nicht mehr an den Satz, den ich zwei Minuten zuvor gelesen habe, dann weiß ich, meine Energie ist verbraucht.

Und dann ist es höchste Zeit, das, was ich tue, zur Seite zu schieben und stattdessen etwas zu machen, das mich entlastet.

Etwas, das mir guttut – und meine ureigene Batterie auflädt.

4. Ich habe Schwierigkeiten präsent zu bleiben

Gegenwärtig zu sein ist wichtig. Weil es mich dabei unterstützt, mich selbst, meine Bedürfnisse und meinen Körper wahrzunehmen.

Doch es gibt Augenblicke, in denen es mir schwerfällt, präsent zu bleiben.

Momente, in denen ich kaum noch mitbekomme, was um mich herum geschieht. In denen ich meinen Körper kaum spüren kann oder mich gedanklich in der Vergangenheit oder in der Zukunft verliere.

Genau dann stimmt etwas nicht.

Und es ist Zeit, eine Pause zu machen.

Eine Pause, um innezuhalten und mich (wieder) zu spüren.

Eine Pause, um mich mit mir, meinem Körper und der Welt um mich herum neu zu verbinden.

5. Ich scrolle gedankenverloren durch Social Media

Ehrlich gesagt nutze Instagram, Facebook & Co. sehr gerne, denn ich liebe es, mich zu informieren, auszutauschen und mit Menschen zu verbinden.

Doch gerade weil Social Media stets nur ein paar Klicks entfernt ist, kann es passieren, dass ich mich darinnen verliere.

Dann greife ich nach dem Handy, ohne wirklich darüber nachzudenken.

Ich scrolle und scrolle und scrolle. Klicke hier und klicke da.

Ohne Sinn, ohne Verstand.

Ich tue es, weil ich nichts mit mir anzufangen weiß, weil ich mich nicht entspannen kann oder es mir Angst macht, gar nichts zu tun.

Doch genau diese gedankenverlorenen Momente sind es, an denen ich erkenne, dass ich eine echte Pause brauche.

Dinge, die mich erden und wirklich entstressen – und nicht noch mehr Input liefern, den ich nicht verarbeiten kann.

6. Ich fange an, mich an Kleinigkeiten aufzuhängen

Das Glas mit dem Salz ist verschwunden.

Es steht einfach nicht dort, wo es stehen soll.

Das ist blöd, ein bisschen nervig vielleicht, aber eigentlich keine große Sache – zumindest, wenn ich seelisch im Gleichgewicht bin.

Denn dann mache ich mich auf die Suche nach dem Glas oder öffne einfach die geschlossene Packung im Schrank, ehe ich mit dem weitermache, was ich gerade tun wollte.

Doch bin ich es nicht, werden die winzigen Steinchen, die mir im Weg liegen, schnell zu riesigen Felsbrocken.

Sie stehen dann da, mitten im Raum – und ich komme weder vor noch zurück.

Und ich weiß: Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, innezuhalten und einen Schritt zurückzutreten, um neue Energie zu tanken und die Dinge wieder ins passende Licht zu rücken.

7. Ich bin mir selbst gegenüber der schärfste Kritiker

In der Regel unterwerfe ich allem, was ich tue, einem selbstkritischen Blick.

Es hilft mir, herauszufinden, an welchem Punkt ich gerade stehe und ob das, was ich tue oder mache, funktioniert oder nicht.

Doch manchmal wird die Stimme im Kopf dabei zu laut.

So laut, dass ich keine Nuancen mehr wahrnehmen kann, weil alles nur noch schwarz ist.

Wenn sich alles mit einem Mal schlecht, falsch oder unlösbar anfühlt, dann stimmt etwas nicht.

Und mir wird klar, ich muss die Stopp-Taste drücken und mir eine Auszeit gönnen, denn ansonsten folge ich einer Route, die mich ins Verderben stürzt.

Anzeichen gibt es viele – und es ist wichtig, ihnen Beachtung zu schenken

Sowohl unser Körper, als auch unsere Seele senden ununterbrochen Signale.

Signale, an denen wir erkennen können, wie es uns wirklich geht und was wir gerade brauchen.

Sie sind da, doch sie wahrzunehmen und – wichtiger noch – sie ernstzunehmen, kann eine Herausforderung sein.

Dennoch ist es unerlässlich.

Uns ständig mehr abzuverlangen, als wir gerade leisten können, funktioniert einfach nicht.

Und nur, wenn wir unser eigenes Energielevel im Blick behalten und ausreichend Pausen in unseren Alltag einbauen, haben wir genügend Kraft für die Dinge, die wichtig sind.

Nur so kann es uns wirklich gut gehen.

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